Das Ende von Social Media der ersten Stunde
Social-Media-Plattformen sind einst angetreten, um Menschen einander näherzubringen. Heute haben sie diesen Fokus verloren.
Social-Media-Plattformen sind einst angetreten, um Menschen einander näherzubringen. Heute haben sie diesen Fokus verloren.
Nach dem Terrorangriff der Hamas ist eingetreten, was zu befürchten war: Krieg. Ungewollt zwischen den Fronten und mittendrin im Kampf um Deutungshoheit: soziale Medien, insbesondere TikTok.
In seltener Einigkeit drängen USA und EU, Demokraten und Republikaner, Tech-Konzerne, NGOs und Wissenschaft auf Regeln für künstliche Intelligenz. Die große Frage lautet: Wie kann man Risiken minimieren, ohne Innovation zu verhindern?
Machen Instagram und Facebook süchtig? Schaden die Plattformen der psychischen Gesundheit von Kindern? Kalifornien und 40 weitere US-Bundesstaaten haben eine umfassende Klage gegen Meta eingereicht.
Die Cancel Culture geht um – keine ideologische, aber eine journalistische. Abokündigungen bedrohen sowohl Verlage als auch Indie-Projekte. Wir spüren die Krise ebenfalls.
Am Dienstagabend haben nicht nur manche Medien versagt. Auch Millionen Menschen verbreiteten mutmaßliche Hamas-Propaganda, ohne nachzudenken. Je ungewisser die Nachrichtenlage ist, desto gefährlicher wird Viralität.
Biete soziales Netzwerk, suche deine Aufmerksamkeit für unsere Werbung: Mit diesem Geschäftsmodell verdienen Konzerne wie Meta und TikTok Milliarden. Warum also kommen sie jetzt mit werbefreien Bezahlmodellen um die Ecke?
Der Terror in Israel war die erste Prüfung für Twitter unter Elon Musk – und die Plattform scheiterte krachend. Jetzt folgt der erste Test für den Digital Services Act (DSA) der EU.
Die grauenhafte Nachrichtenlage offenbart, was Elon Musk angerichtet hat. Sie zeigt aber auch, dass es trotz aller Probleme keinen besseren Ort gibt, um sich in Echtzeit zu informieren – noch nicht.