Was ist

  • Unser Deep Dive von Dienstag ist gut gealtert. Falls du noch nicht im Thema sein solltest, kannst du dir hier einen Überblick über die TikTok-Verbotsdebatte verschaffen:
TikTok-Verbot: Und was, wenn die USA wirklich Ernst machen?
Die USA wollen ByteDance mal wieder zwingen, TikTok zu verkaufen. Klingt nach „Und täglich grüßt das Murmeltier“, doch dieses Mal könnte die Drohung wahr werden.

Was in den 48 Stunden seit unserem Briefing passiert ist:

  • Grünes Licht vom Repräsentantenhaus: Gestern hat die Kongresskammer wie erwartet das Gesetz mit großer Mehrheit verabschiedet. (Tagesschau)
  • Senat entscheidet: Nachdem Joe Biden bereits Zustimmung signalisiert hatte, liegt die Entscheidung, ob es zu einem erzwungenen Eigentümerwechsel kommt, nun beim Senat. Wie die Abstimmung dort ausgeht, ist unklar. (SMWB)
  • Kritik an Geschwindigkeit: Prominente Politikerïnnen wie Alexandria Ocasio-Cortez wundern sich darüber, mit welcher Geschwindigkeit das Gesetz die ersten Hürden genommen hat. (Washington Post)
  • TikTok hofft indes, dass sich der Senat mehr Zeit für eine Entscheidung nimmt als das Repräsentantenhaus (X / TikTok):
This process was secret and the bill was jammed through for one reason: it's a ban. We are hopeful that the Senate will consider the facts, listen to their constituents, and realize the impact on the economy, 7 million small businesses, and the 170 million Americans who use our service.
  • TikTok versucht, Mitarbeiterïnnen zu beruhigen: Alles möge seinen gewohnten Gang gehen, business as usual. (Bloomberg)
  • Creator protestieren gegen das Gesetzesvorhaben: Viele sorgen sich um ihre Existenz. (Axios)
  • TikTok-Boss Shou Zi Chew spricht Prostestlern seinen Dank aus: In einem TikTok (na klar!) gibt TikToks Chef zudem zu Protokoll, dass durch ein Verbot 300.000 Jobs in den USA wegbrechen könnten. (TikTok)
  • Einer Studie von Oxford Economics zufolge habe TikTok allein im vergangenen Jahr 24,2 Milliarden Dollar zum Brutto­inlands­produkt der USA beigetragen. (Oxford Economics)
  • Wer von einem Verbot profitieren würde, ist nicht leicht zu beantworten (Wall Street Journal). Vordergründig natürlich Instagram Reels und YouTube Shorts. Doch wie Plattformen mit Kurzvideos nachhaltig Geld verdienen können, ist bislang nicht geklärt. Mit Anzeigen bei Kurzvideos ist nicht viel zu gewinnen. (The Information)
  • Wenig Geld in Kurzvideos: TikTok hat 2023 mehrere Milliarden Dollar Miese gemacht, obwohl die App 20 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaften konnte. (The Information)

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