Salut und herzlich Willkommen zur 509. Ausgabe des Social Media Watchblog Briefings. Heute schauen wir auf die internen Facebook-Mails und erklären ausführlich, was sie enthüllen. Zudem haben wir drei frische Studien zu Social Media im Angebot und erfahren, dass Instagram daran bastelt, den Feed durch ein Tinder-mäßiges Swipe-Feature zu ersetzen. Das und mehr im Briefing Deines Vertrauens. Herzlichen Dank für das Interesse, Simon & Martin

Was die internen Facebook-Mails enthüllen

Was ist: Der britische Parlamentsabgeordnete Damian Collins hat 250 Seiten interner Facebook-Dokumente veröffentlicht (PDF). Sie stammen aus dem Rechtsstreit zwischen Facebook und dem App-Entwickler Six4Three. Das Parlament untersucht derzeit Facebooks Rolle im Cambridge-Analytica Skandal und hatte die Unterlagen vergangene Woche beschlagnahmt.

Warum das wichtig ist: Die Dokumente enthalten zahlreiche interne E-Mails, die einen seltenen Einblick in ein Unternehmen ermöglichen, das sonst daran interessiert ist, möglichst wenig nach außen dringen zu lassen. Sie zeichnen das Bild eines Konzerns, der das eigene Wachstum über alles stellt.

Was in den Dokumenten steht:

  • Facebooks Growth-Team wünschte sich im Zuge eines Updates der Android-App Zugriff auf SMS- und Anruflisten. Ein anderer Manager nannte das ein "ziemlich hohes Risiko aus PR-Perspektive". Er warnte, dass ein Screenshot mit den beunruhigenden Zugriffsrechten zum Meme werden, in Medien landen und schließlich dazu führen könnte, dass Journalisten untersuchen, was Facebook mit dem Update genau vorhat. Er hatte sogar schon eine mögliche Überschrift parat: "Facebook nutzt sein neues Android-Update, um noch tiefer in deinem Privatleben herumzuschnüffeln". (Gute Headline, der Typ hätte Blogger werden können, wie Kashmir Hill anmerkt).
  • Dann entdeckte Facebook eine Möglichkeit, sich die neuen Berechtigungen ohne ausdrückliche Bestätigung einzuholen. Ein Mitglied des Privacy-Teams sagt, ihr Job sei es sicherzustellen, dass "die Dinge, an denen wir arbeiten, nicht auf der Titelseite der New York Times landen". Davon auszugehen, dass sich das Privacy-Team darum kümmert, die Privatsphäre der Nutzer vor dem übereifrigen Growth-Team zu schützen, wäre vermutlich zu viel verlangt.
  • Letztendlich setzte sich das Growth-Team durch. Facebook erhielt Zugriff auf SMS und Anruflisten aller Android-Nutzer, die ein scheinbar harmloses Pop-up ("Text anyone in your phone") wegklickten: Die Schaltfläche mit "Turn on" war prominent und blau hinterlegt, "Not now" unscheinbar in grauer Schrift auf weißem Grund platziert.
  • Solche manipulativen Design sind unter dem Namen "Dark Patterns" bekannt. Unternehmen setzen sie gern ein, um Datenschutzerklärungen oder neue Geschäftsbedingungen abnicken zu lassen, von denen sie nicht wollen, dass Nutzer sie lesen. Verbraucherschützer kritisierten das Vorgehen in der Vergangenheit mehrfach. Wie die internen E-Mails zeigen, nutzt auch Facebook dieses Mittel gern. Kollege Sebastian Meineck hatte für Vice einmal aufgezeigt, wie diese Dark Patterns funktionieren.
  • Facebooks Wohlergehen steht im Vordergrund: "Das mag gut für die Welt sein, aber nicht für uns", schrieb Zuckerberg in einer E-Mail über die Möglichkeit, dass Entwickler Facebook-Daten nutzten, ohne dass Facebook seinerseits Daten erhalte. Vize-Chefin Sandberg sah das ähnlich: "Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir versuchen, Sharing auf Facebook zu maximieren, nicht Sharing in der Welt."
  • Die gesamte Führungsriege war extrem naiv. In einer E-Mail schreibt ein früherer Top-Manager, dass er das Risiko für gering halte, dass Datenlecks bei Entwicklern öffentlich werden und zu Empörung führen könnten. Genau das geschah im Fall Cambridge Analytica, der Facebook schwer geschadet hat und schließlich unter anderem dazu führte, dass das britische Parlament die Dokumente beschlagnahmte, in denen sich jene E-Mail wiederfindet (oh, the irony). Facebook hat seine früheren Fehler im Umgang mit Nutzerdaten zwar mittlerweile eingestanden, aber das Ausmaß der Fehleinschätzung überrascht dann doch.
  • 2015 schränkte Facebook die Möglichkeiten für Entwickler ein, auf Nutzerdaten zuzugreifen. Angeblich sei das geschehen, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Doch bereits 2012 schrieb Zuckerberg einem seiner Manager: "Ohne den Zugang (…) einzuschränken, haben wir wohl keine Möglichkeit, Entwickler dazu zu bringen, für uns zu bezahlen". Offenbar spielten Business-Gründe eine entscheidende Rolle. Die Entscheidung führte dazu, dass zahlreiche Start-ups Pleite gingen, deren Geschäftsmodell ohne diese Schnittstelle hinfällig war.
  • Unternehmen wie Netflix, Airbnb und Tinder erhielten privilegierten Zugriff auf Nutzerdaten und Freundeslisten – auch nachdem die Schnittstelle für andere Entwickler dicht gemacht wurde. Offenbar verwendete Facebook dieses Whitelisting als Argument in Sales-Gesprächen mit den Unternehmen.
  • 2013 brachte Twitter seine Video-App Vine auf den Markt. Wenig überraschend passte Facebook das gar nicht: Noch am selben Tag darauf machte Facebook die Freundes-API für Vine dicht. "Ich erinnere mich an diesen Tag, als sei es gestern gewesen", schreibt einer der Vine-Gründer. Zuckerberg selbst hatte die Entscheidung abgenickt: "Yup, go for it". Am Dienstag kündigte Facebook an, konkurrierenden Apps künftig nicht mehr den Zugriff abzudrehen. Vine hilft das nichts mehr: Twitter beerdigte die App 2016.
  • Zuckerberg selbst entschied, welche Unternehmen Zugriff auf Facebooks wertvolle Daten erhielten. "Wir führen eine Liste mit strategischen Konkurrenten, die Mark persönlich absegnet", steh in einem Dokument. "Apps dieser Unternehmen unterliegen Restriktionen. Darüber hinausgehende Nutzung ist ohne Marks Zustimmung nicht gestattet."
  • Die VPN-App Onavo verspricht Privatsphäre und Sicherheit: "Onavo Protect hilft dabei, dich und deine Daten zu schützen." Tatsächlich steckt dahinter Facebook, das die App nutzt, um Daten zu sammeln. (Im Sommer habe ich ausführlicher beschrieben, warum Onavo eher ein Spionage-Werkzeug als Sicherheits-Software darstellt.) Die internen Dokumente zeigen, wie wertvoll Onavo für Facebook tatsächlich war: Die gesammelten Daten offenbarten, wie viele Menschen Whatsapp nutzten, und spielten eine zentrale Rolle für Facebooks Entscheidung, das Unternehmen 2014 zu übernehmen. Damals erschienen 19 Milliarden Dollar vielen Analysten zu viel – heute gilt Whatsapp als Schnäppchen und ist neben Instagram Facebooks wichtigster Wachstumsmotor.

Wie Facebook reagiert: Sowohl Facebook als auch Mark Zuckerberg haben Statements veröffentlicht. Das Unternehmen nennt die Dokumente "Rosinenpickerei", die nur eine Seite der Medaille zeigten. Angeblich unterschlagen sie "wichtigen Kontext". Facebook sei es nicht darum gegangen zu vermeiden, Nutzer um Einwilligung zu fragen. Die E-Mails sprechen eine andere Sprache. Auch Zuckerberg streitet Echtheit der Dokumente nicht ab und schreibt nur allgemein, dass es "viele interne Diskussionen gegeben habe und Leute unterschiedliche Ideen vorgeschlagen" hätten. Er betont, dass Facebook sehr wohl Nutzer und ihre Daten habe schützen wollen. Das Geld habe nicht im Vordergrund gestanden.

Be smart: Tatsächlich haben Facebook und Zuckerberg einen Punkt: Womöglich existieren ebenso viele E-Mails, in denen Facebook-Manager überlegt haben, wie sie Privatsphäre-Funktionen am besten umsetzen können. Die Dokumente lassen jedoch keinen Zweifel, dass Facebook kein altruistischer Weltverbesserungskonzern ist ("Making the world more open and connected"). Das ist aber schon lange bekannt, und deshalb wird die Veröffentlichung wohl bereits in wenigen Tagen vom Skandal zum Skandälchen geschrumpft sein. Sie ist einfach nur ein weiterer Baustein in einer langen Reihe an PR-Katastrophen, die Facebook im vergangenen Jahr erlebt hat – und das hat offenbar interne Folgen, die für Facebook viel gefährlicher sein könnten als ein paar weitere unerfreuliche Schlagzeilen.

Charlie Warzel und Ryan Mac geben bei Buzzfeed Einblick in die Konflikte, die das Unternehmen von innen heraus bedrohen. Demnach sei die Arbeitsatmosphäre angespannt und teils feindselig, die Mitarbeiter teilten sich in unterschiedliche Lager. Angeblich nutzen Angestellte Wegwerf-Handys, um untereinander über die Führung zu lästern, weil sie Überwachung fürchten. Vor allem Sheryl Sandberg spalte die Mitarbeiter: Ein Teil fordere ihre Ablösung, andere verteidigten sie vehement. "Während der Wahlen ist es immer am schlimmsten", schreibt ein anonymer Facebook-Angestellter. "2020 wird wieder eine Shit-Show." Und ein anderer sagt: "Wenn du in dieser Firma deine Meinung äußerst, bist du tot."

Diese Konflikte haben Konsequenzen: Facebook, einst einer der beliebtesten Arbeitgeber der Welt, verliert im Silicon Valley an Ansehen. Mitarbeiter werden zunehmend pessimistisch, was die Zukunft des Unternehmens angeht. Angeblich schauen sich immer mehr Angestellte nach anderen Arbeitgebern um und bitten Ex-Mitarbeiter um Rat, die gekündigt haben. Ein ehemaliger Manager:

Sobald es komisch wird, anderen zu erzählen, dass sie bei Facebook arbeiten, oder wenn ihre Mütter nicht mehr stolz auf sie sind, dann werden die Leute gehen. Ich glaube, wir erreichen gerade diesen Punkt.

Autor: Simon Hurtz

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News-Feed-Umbau spielt rechten Fanpages in die Hände

Was ist: Ein weiterer Teil der Meedia-Studie zu den Auswirkungen des News-Feed-Umbaus bei Facebook beschäftigt sich mit den sogenannten „Alternativmedien“, die besonders in rechten Kreise sehr beliebt sind. Kollege Schröder stellt fest: „Von den 10 nach Interaktionen größten der analysierten Facebook-Seiten verloren nur drei im Jahres-Vergleich Oktober 2018 vs. Oktober 2017 Likes, Reactions, Shares und Kommentare mit ihren Inhalten.“

Warum ist das interessant? Wenn Medien wie RT Deutsch (+13,8%),

The Epoch Times (+24,2%) oder Wochenblick (+44,8%) kräftig zulegen, während die absolute Mehrheit der traditionellen Medien im gleichen Zeitraum herbe Verluste hinnehmen musste, dann ist da etwas schief gelaufen beim News-Feed-Umbau. Warum ich das so schreibe? Nun, es war ja eins der erklärten Ziele von Zuckerberg, Medienseiten, die hyperparteiisch und schlichtweg falsch berichten, weniger Sichtbarkeit zu geben, um Facebook von „Fake News“ zu befreien. Genau das Gegenteil scheint nun in Deutschland eingetreten zu sein.

Wie kann das sein? Die eine Erklärung gibt es nicht, dafür fehlen Zahlen, die Facebook nicht rausrückt. Sehr wohl habe ich aber ein gut begründetes Bauchgefühl. Meine These lautet: Reguläre Nutzer teilen immer weniger. Eine spitze Gruppe von politisch motivierten Nutzern aus dem rechten Lager dafür um so mehr. Sie füllen dadurch das Vakuum und übernehmen so vielerorts die Deutungshoheit. Eine echte Gefahr. (Twitter)

Be smart: Sich auf Facebook als Korrektiv zu verlassen, scheint aus einer Vielzahl an Gründen keine besonders gute Idee. Von daher könnte es tatsächlich umso wichtiger sein, sich eben nicht aus den sozialen Netzwerken zurückzuziehen (ob nun als Privatperson oder Medienunternehmen) – nur so kann man sicherstellen, dass der Marktplatz der Ideen nicht ausschließlich zur Heimat der Verschwörungstheoretiker und extrem rechten Akteure wird. Rechnen wird sich das nicht – zumindest nicht in Euro. Willkommen zu deinem neuen Leben als unbezahlter Demokratie-Retter im Weltreich der sozialen Netzwerke!

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Tumblr: miese AI

Tumblr hatte ja angekündigt, sich von sämtlichen pornografischen Inhalten auf der Plattform zu verabschieden. Wir berichteten in der letzten Ausgabe darüber (Briefing 508) und ahnten bereits, dass das schwierig werden würde. Stellt sich heraus: die von Tumblr eingesetzte „AI“ rasiert in der Tat viel zu viele Inhalte (Twitter / carolinethegeek). Und nicht nur das: für bestimmte Communities ist Tumblrs Plan ein herber Verlust. (EFF)

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So much fun!

TikTok ist ja derzeit in aller Munde, bzw. Hände. Und anscheinend haben nur die allerwenigsten Kollegen aus der Geschichte gelernt: die Jubel-Texte reihen sich ein in all die früheren Artikel zu Vine, Snapchat und wie sie alle hießen, die wilden, frischen, frechen Hoffnungsträger, bis sie halt auch Mainstream wurden oder das exakte Gegenteil: eingestampft. Der wunderbare Kottke fasst zusammen: The Fun Is Back In Social Media, Again.

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Schon mal im Briefing davon gelesen

Cookies sollten eigentlich die Privatsphäre der Nutzer schützen : Dass nun jene Cookies exakt die Grundbausteine für den Überwachungskapitalismus bilden, in dem wir uns alle derzeit befinden, war so nicht geplant. Die Kollegen von Techonomy haben den Erfinder des Cookies im Gespräch.

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Journalismus, Risikokapital und Social Media

Mic drop – so heißt die neue Snapchat-Show der lieben alten bento-Kollegen . Mic drop heißt es aber auch für das Millenial-Medien-Startup, das einst mit 100 Millionen Dollar bewertet wurde, jetzt nahezu alle Mitarbeiter entlassen hat, um als seelenlose Marke für 5 Millionen Dollar an Bustle verscherbelt zu werden. Die immer lesenswerte Margaret Sullivan macht sich in ihrer WaPo-Kolumne Gedanken darüber, ob die Risikokapital-finanzierten Medienstartups, von denen eine Vielzahl vor die Wand fährt, eine ganze Generation an Nachwuchsjournalisten deprimiert.

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Cash rules everything around me

Die zehn bestbezahlten YouTube-Stars sind alles Kerle. Naja, fast jedenfalls. Neun Kerle und ein Kind, um genau zu sein. Aber das finde ich insgesamt schon sehr erstaunlich. Mal ganz abgesehen davon, dass man mit dem Auspacken von Spielzeug Millionär werden kann. (Forbes)

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Studien

JIM-Studie 2018: Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest untersucht seit zwanzig Jahren, welche Medien für 12- bis 19-Jährige relevant sind. In der diesjährigen Untersuchung wird deutlich: Während YouTube der klare Gewinner ist, wenn es um die beliebtesten Internetangebote geht, verliert Facebook weiter an Boden. Facebook Inc hingegen darf sich aber trotzdem freuen, denn mit WhatsApp und Instagram landen gleich zwei FB-Unternehmen auf Platz 1 und 2 bei den populärsten Kommunikationsmitteln. Hier gibt es die gesamte Studie (PDF).

Amerikaner gucken am liebsten News im TV – das ist das Ergebnis einer aktuellen PEW-Studie. Gleichwohl steigt gerade in den jüngeren Zielgruppen die Präferenz, News online zu konsumieren. Am stärksten wird dies deutlich bei Print vs Online-News.

European Digital-Born News Media: Das Reuters Institut hat sich mit Medienangeboten aus Europa beschäftigt, die allesamt digital first gegründet wurden. Aus Deutschland wurden Correctiv und Krautreporter befragt. Quintessenz: Skalierbarkeit ist schwierig, aber dafür sehr lohnenswerte Arbeit, weil nah an der Community. Hätte von mir stammen können der Satz 🙂

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Zitat der Woche

What people seem to be clamoring for more and more now is community, and so whether that goes to private group chats — like your WhatsApp group, your Signal group — or new platforms that have emerged.

Reddit Cofounder Alexis Ohanian glaubt, die Welt hätte „peak social“ erreicht. (Business Insider)

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Empfehlungen fürs Wochenende

The Next Era of Tech: Farhad Manjoo ist Kolumnist bei der New York Times. Fünf Jahre lang hat er sich an Tech-Themen abgearbeitet. In seiner Abschiedskolumne gibt er Tipps, wie man die nächste Tech-Ära überstehen kann:

  • Don’t just look at the product. Look at the business model.
  • Avoid feeding the giants.
  • Adopt late. Slow down.

Die Macht der Lüge: NDR ZAPP hat den Chef-Faktenfinder der Tagesschau, Patrick Gensing, und das Internet-Trüffelschwein von BuzzFeed, Karsten Schmehl, zu ihrer Arbeit zum Themenschwerpunkt Desinformation befragt. Sehr, sehr sehenswert.

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Neue Features bei den Plattformen

Facebook

  • Stories für Gruppen: Ja, nee, warum auch nicht. Fortan gibt es auch Stories für Gruppen. Wegen der Community und so. Nun ja. Wir werden sehen, wie weit da der Bogen überspannt werden kann, bis die Nutzer das nächste Feature für sich entdecken und das Spiel von vorne beginnt. (Facebook / Community)
  • Teleshopping: Das ist doch mal eine Meldung! Facebook testet in Thailand, ob die Nutzer Facebook nicht auch für Teleshopping nutzen wollen. Haha. Facebook, ey. Da fällt mir nicht mehr viel zu ein. Aber klar, warum nicht. (Techcrunch)
  • Collection Sharing: Sehr wohl fällt mir etwas dazu ein, dass Menschen analog zu den entsprechenden Features bei Pinterest auch auf Facebook Dinge sammeln wollen, um sie dann mit Freunden zu teilen. (Facebook Newsroom)

Instagram

  • Swipe statt Feed: Instagram arbeitet offenbar daran, den Feed durch einen Tinder-mäßigen Swipe zu ersetzen (Wabetainfo). Bin gerade nicht wirklich entschieden, ob ich das gut oder schlecht finden soll, möchte aber wiederholt die Befürchtung vortragen: die kriegen das noch kaputt!

Kik

  • User Tipping: Bei Kik können Menschen fortan Moderatoren und Admins Mini-Beträge via Cryptowährungen spenden – etwa für ihre tolle Arbeit bei der Pflege einer Gruppe oder so. Micro-Payments sind ja durchaus ein spannendes Thema (Lanier hat dazu viel geschrieben), im Falle von Kik ist die tägliche Maximalhöhe pro User bei 1 Cent gedeckelt, schreibt The Next Web – nun ja, ob das jetzt so skaliert? Aber immerhin ein spannender Test.

Google

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One more thing

Letzter Tag: Heute war mein letzter Forschungsprojekt-Tag an der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Fortan gilt die volle Kraft und Konzentration dem Social Media Watchblog und dem Beat Social Media. Wenn Du also eine Idee hast, wie wir künftig auch noch zusammenfinden könnten, dann immer her damit. Wir haben Bock! Merci 🙂