Was die re:publica über den Zustand des Webs aussagt
Realismus statt Optimismus, Resignation statt Utopie: Die großen Zukunftsversprechen der Digitalisierung sind Ernüchterung gewichen.
Realismus statt Optimismus, Resignation statt Utopie: Die großen Zukunftsversprechen der Digitalisierung sind Ernüchterung gewichen.
Zehn Jahre lang haben wir Jahresrückblicke und Vorhersagen gemieden. Jetzt geben wir unseren Widerstand auf.
Social-Media-Plattformen sind einst angetreten, um Menschen einander näherzubringen. Heute haben sie diesen Fokus verloren.
Am Dienstagabend haben nicht nur manche Medien versagt. Auch Millionen Menschen verbreiteten mutmaßliche Hamas-Propaganda, ohne nachzudenken. Je ungewisser die Nachrichtenlage ist, desto gefährlicher wird Viralität.
Biete soziales Netzwerk, suche deine Aufmerksamkeit für unsere Werbung: Mit diesem Geschäftsmodell verdienen Konzerne wie Meta und TikTok Milliarden. Warum also kommen sie jetzt mit werbefreien Bezahlmodellen um die Ecke?
Vergangene Woche erklärten wir, warum Verlage und Sender die Finger von den neuen WhatsApp- und Instagram-Channels lassen sollten. Hier kommt die Gegenthese.
WhatsApp und Instagram bieten jetzt die Möglichkeit, Nutzerïnnen auch in ihren Chats zu erreichen. Die Frage ist nur: Sollten Publisher dort wirklich sein?
Move fast and break things — das einstige Facebook-Motto wurde längst von zeitgemäßeren Sprüchen abgelöst. Der Spirit aber lebt: Alle Plattformen sind einem permanenten Wandel unterzogen.
Facebook ist alt, Instagram öde und TikTok alles, aber nicht sozial. Twitter … ach, Twitter. Was kommt nach den großen Social-Media-Plattformen?