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Salut, ich wünsche Dir einen angenehmen Start in den Tag! Danke, dass du das Watchblog abonniert hast. Merci, Martin
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VIDEO BOOM
Als Facebook im August Facebook Watch launchte, hätten die Erwartungen kaum größer sein können: Bei so vielen Medienpartnern, die mit eigenen Shows in das Rennen um die Gunst der Nutzer bereitwillig einstiegen, musste doch mindestens ein echter Hit dabei sein. Doch nach den ersten drei Monaten sehen die Zahlen ziemlich überschaubar aus. Konnten zwar fast alle Shows, die nun von Facebook für eine zweite Staffel mitproduziert werden, zu Beginn enorme Zuschauerzahlen aufweisen, hätte das Interesse an den darauffolgenden Episoden kaum stärker abfallen können.
Facebooks Ziel, Nutzer davon zu überzeugen, dass sich auch auf Facebook TV-ähnliche Inhalte gut und gerne konsumieren lassen, konnte innerhalb der ersten drei Monate definitiv noch nicht erreicht werden. Zu groß scheint die Konkurrenz durch Netflix und YouTube, zu mau das Angebot auf Facebook selbst.
Damit Facebook im kommenden Jahr einen sehr viel größeren Teil des Werbebudgets, der noch in traditionelles Fernsehen investiert wird, abbekommt, möchte Facebook bis zu einer Milliarde Dollar für originäre Inhalte auf Facebook Watch ausgeben. Zum Vergleich: Netflix investiert im kommenden Jahr rund acht Milliarden Dollar. Ganz unbeträchtlich ist der Aufwand, den Facebook an dieser Stelle betreibt, also nicht. Inside Facebook’s early efforts to attack TV [Business Insider]
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FUTURE OF JOURNALISM
Was sagt es über den Status Quo der Medienbranche aus, wenn die einstigen Lieblinge und Vorzeigeunternehmen der Branche überraschend ihre Gewinnprognosen kassieren müssen? Die Rede ist natürlich von BuzzFeed und Vice, die wohl jeweils ihre selbstgesteckten Ziele für 2017 verfehlen werden. Sind wirklich Google und Facebook schuld daran? Zählten Vice und BuzzFeed nicht zu den Unternehmen, die alles nur erdenkliche unternommen hatten, um Facebook und Google gerecht zu werden? Was heißt das in der Konsequenz für all die anderen Unternehmen, die sich erst gar nicht darauf eingelassen hatten, auf Facebook oder YouTube entsprechend Programm zu machen? Zwei lesenswerte Texte zu diesem Themenkomplex:
- Mathew Ingram beleuchtet, welche Rolle Risikokapitalgeber für Medienunternehmen spielen: Media’s complicated relationship with VC funding [Columbia Journalism Review]
- Monika Bauerlein mit einem allgemeineren Blick: Journalism Is Imploding Just When We Need It Most [Mother Jones]
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PRIVACY
Wer künftig in die USA einreisen möchte, sollte damit rechnen, dass seine Social-Media-Aktivitäten genauestens untersucht werden. Die United States Immigration and Customs Enforcement – kurz ICE – hat auf einer Technologie-Konferenz Unternehmen wie Microsoft, Accenture, Deloitte und Motorola Solutions dazu aufgefordert, Lösungen zu entwickeln, um sämtliche Social-Media-Aktivitäten von Einreisenden umfangreich überprüfen zu können.
Die Polizei- und Zollbehörde des Ministeriums für Innere Sicherheit verspricht sich davon, potentielle Terroristen direkt erkennen zu können, um ihnen die Einreise verweigern zu können. Allerdings werden bei dieser Form der Überprüfung natürlich erst einmal alle unter Generalverdacht gestellt. Keine guten Nachrichten. Extreme Digital Vetting of Visitors to the U.S. Moves Forward Under a New Name [ProPublica]
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TRENDS
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und die ersten Rückblicke ereilen uns. So macht sich Nick Bilton bei Vanity Fair daran, sein eigenes Treiben auf Social Media zu hinterfragen. Ob es nicht sein könnte, dass wir uns in einigen Jahren, womöglich auch erst Jahrzehnten, fragen, wie wir das alles zulassen konnten? Wie wir da mitmachen konnten? Wie wir uns so blenden lassen konnten?
In einem interessanten Meinungsbeitrag geht Bilton der Frage nach, ob Social Media Plattformen noch den turnaround schaffen können und wie sie positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könnten. Aktuell würde es doch eher ziemlich düster aussehen.
Riecht nach aktuell populärem Social-Media-Bashing? Nun, immerhin ist dieser Artikel von dem Mann, der von Twitter einst so begeistert war, dass er ein durchaus beschwingtes Buch über das Unternehmen verfasst hatte. The End Of The Social Era Can’t Come Soon Enough [Vanity Fair]
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