Kampf um TikTok

Was ist

Bei TikTok brennt die Hütte. Woche für Woche wird der Ton rauer, die Kritik lauter. Politikerïnnen warnen eindringlich, Indien hat die App bereits verboten, die USA denken darüber nach. Auch ein (erzwungener) Verkauf von TikTok an ein nicht-chinesisches Unternehmen wird derzeit ins Spiel gebracht. Der Versuch einer Einordnung:

Worum geht es konkret?

  • TikTok gehört zum chinesischen Startup ByteDance.
  • Zwar sammelt TikTok einer Untersuchung der Washington Post zufolge nicht mehr Daten als Facebook (was nicht unbedingt ein Kompliment ist), doch viele Politikerïnnen und Datenschützerïnnen befürchten, dass TikTok sensible Daten mit chinesischen Behörden teilen könnte.
  • Vor allem in den USA schlagen Teile des politischen Establishments Alarm: Sie stufen TikTok als nationales Sicherheitsrisiko und prüfen ein Verbot der App (siehe Briefing #652).
  • Auf Smartphones des US-Militärs ist die Nutzung von TikTok bereits untersagt (Military). Mitarbeitern des DNC und RNC wird nahegelegt, die App nur auf einem separaten Gerät zu nutzen (CNN). US-Bundesangestellten könnte die Nutzung auf Dienstgeräten bald verboten werden (The Information).
  • US-Präsident Trump ruft via Facebook-Anzeige (CNN) dazu auf, die App nicht zu nutzen.
  • Das Unternehmen beteuert, keine Daten mit der chinesischen Regierung zu teilen. Auch stünden die Server, die Daten von TikTok-Nutzerïnnen verarbeiten, gar nicht in China. Das chinesische Regime habe keinen Zugriff und keinen Einfluss auf das Unternehmen.
  • Dass eine solch rigorose Abschottung für ein chinesisches Unternehmen überhaupt möglich ist, wird von vielen angezweifelt – zumeist mit Verweis auf das „National Intelligence Law“ (lawfareblog), das Unternehmen enge Verbindungen zur Regierung vorschreibt. Ben Thompson schreibt:

All Chinese Internet companies are compelled by the country’s National Intelligence Law to turn over any and all data that the government demands, and that power is not limited by China’s borders. Moreover, this requisition of data is not subject to warrants or courts, as is the case with U.S. government requests for data from Facebook or any other entity; the Chinese government absolutely could be running a learning algorithms in parallel to ByteDance’s on all TikTok data.

We may share your information with law enforcement agencies, public authorities or other third parties if we consider that we are legally required to do so or if such use is reasonably necessary to: comply with a legal process or request;

  • Zudem gibt es angeblich Überschneidungen bei den Teams (The Information), die sich um TikTok, die chinesische Zwillings-App Douyin und weitere Apps aus dem Haus ByteDance kümmern:

ByteDance’s different apps share technologies for personalized recommendation and other engineering resources.

  • Auch verschleiert TikTok der Washington Post zufolge einen Teil des Datenstroms – Zitat:

TikTok even takes steps to obfuscate how the app works, which the company told The Washington Post is meant to thwart hackers, but obviously could have other purposes. Even by watching the app's network requests, you can't get the whole picture.

  • Unterm Strich gibt es keine eineindeutigen Beweise – weder für die eine, noch für die andere Seite. Es geht um Vertrauen. Doch wie David Pierce bei Protocol anmerkt, ist es mit Vertrauen bei China so eine Sache:

China is willing and able to use data to suppress dissent, distribute propaganda and harm people.

Warum ist das alles überhaupt interessant?

  • Zum ersten Mal erleben wir, dass ein Online-Dienst, der seine Ursprünge in China hat, weltweit genutzt wird. Insbesondere in der jungen Zielgruppe ist die App populär.
  • Über Jahrzehnte dominierten die USA, wenn es um Mainstream-Kultur ging. Genau diese Dominanz stellt TikTok ernsthaft in Frage.
  • Es geht bei TikTok nicht nur um Datenschutzaspekte, sondern um ökonomische, politische und kulturelle Machtfragen:

 

  1. Es geht um die Zukunft des Netzes und die Frage, ob sich das Internet in ein Splinternet verwandelt (Wikipedia).
  2. Es geht um die Frage, wer darüber (mit-)entscheidet, welche Inhalte bei den Nutzerïnnen landen: US-amerikanische Unternehmen, bei denen die Sorge besteht, dass sie zu lax moderieren? Oder Unternehmen aus China, bei denen die Sorge besteht, dass sie zu viel moderieren ("zensieren")?
  3. Es geht um wirtschaftliche Fragen: Kann ein Unternehmen mit Wurzeln in China den westlichen Markt aufmischen, während westlichen Unternehmen der Zugang zum chinesischen Markt verwehrt bleibt?
  4. Es geht um geopolitische Fragen: Die Drohung, eine App zu verbieten, wird zur politischen Handlungsmasse.
  5. Es geht um Glaubensfragen: Ben Thompson, bislang nicht gerade als politischer Hardliner aufgefallen, fordert den Verkauf von TikTok an ein nicht-chinesisches Unternehmen, um „die Welt vor Chinas Krieg gegen den Liberalismus zu schützen“.

Wie könnte es weitergehen?

  • Wenn die USA die App nicht verbieten oder hart regulieren, dürfte der Siegeszug von TikTok vorerst weitergehen.
  • Sollte ein Verbot kommen, muss sich ByteDance überlegen, ob sie die App tatsächlich verkaufen möchten. Zu wichtig ist der amerikanische Werbemarkt derzeit für das Unternehmen: Gut die Hälfte aller Umsätze erzielt TikTok in den USA.
  • Allerdings dürfte für TikTok mindestens eine zweistellige Milliardensumme veranschlagt werden. Wer das bezahlen soll, ist mit Blick auf die politischen Implikationen fraglich.
  • Vielleicht kommt ByteDance aber auch einem Verbot zuvor: Angeblich werden bereits vorsichtige erste Gespräche geführt (The Information).

Be smart

ByteDance ist bereits zur Hälfte in US-Hand. Auch sind 4 von 5 Mitgliedern des Aufsichtsrats Amerikaner. Ein Verkauf an US-amerikanische Investoren wäre also gar kein so großer Kulturschock. Dennoch ist dieses Szenario mindestens aus zwei Gründen unwahrscheinlich:

  1. Ein Verkauf an ein nicht-chinesisches Unternehmen bedeutet nicht automatisch das Ende des Konflikts. Schließlich haben die Installation eines Ex-Disney-Managers als neuem CEO (New York Times), eine Neuaufstellung des Management-Boards (Pandaily), die Verstärkung der Lobby-Bemühungen (New York Times), die Ankündigung, Tausende neue Jobs zu schaffen (Axios) sowie die Diskussion um ein neues Headquarter außerhalb von China (The Guardian) auch noch nicht dazu geführt, ausreichend Vertrauen zu gewinnen.
  2. Zudem fielen bei einer Übernahme wohl Teile des Codes, der TikTok (und Douyin) so populär macht, in die Hände Dritter. Dass ByteDance dies zulässt, ist fraglich. Dann doch lieber wieder auf den lukrativen Heimatmarkt konzentrieren (The Information).

Wie auch immer das alles ausgeht, Facebook ist natürlich bereits vorbereitet, um TikTok das Leben schwer zu machen: Der TikTok-Klon Reels steht kurz vorm internationalen Rollout (Techcrunch).


Twitter kickt QAnon – endlich

Was ist

Twitter hat eine Reihe von Maßnahmen gegen die rechtsradikale QAnon-Bewegung angekündigt. Sie sollen Reichweite und Sichtbarkeit der Verschwörungsmythen reduzieren.

Warum das wichtig ist

QAnon steht längst nicht mehr nur für ein paar Spinnerïnnen, die man einfach ignorieren kann. Die Bewegung ist gefährlich, und ihre Lügen haben Konsequenzen:

  • Was vor drei Jahren auf 4chan begann, reicht mittlerweile weit in die Gesellschaft hinein.
  • QAnon-Anhängerïnnen glauben, die Demokraten bereiteten einen Staatsstreich gegen Donald Trump vor. Sie wittern überall Pädophilen-Netzwerke, ihr Weltbild ist geprägt von Rassismus und Antisemitismus.
  • In den USA wurden mehrfach bewaffnete QAnon-Unterstützerïnnen festgenommen, teils schossen sie auf andere Menschen.
  • Der US-Präsident und einflussreiche Republikaner teilen Inhalte der Bewegung oder retweeten einflussreiche Accounts (Politico). Bei den kommenden US-Wahlen werden zahlreiche QAnon-Anhängerïnnen antreten (NYT).
  • Die Verschwörungsmythen sind auch in Deutschland angekommen: Vor allem auf Telegram vermischen sich Corona-Leugnerïnnen und QAnon-Gläubige. Auf einigen Kanälen rufen sie zum bewaffneten Widerstand auf.

Wie Twitter gegen QAnon vorgeht

Ein ganzes Maßnahmenpaket soll verhindern, dass sich die Verschwörungserzählungen weiter ausbreiten und QAnon-Anhängerïnnen andere Nutzerïnnen belästigen und bedrohen:

  • Twitter wird Accounts dauerhaft sperren, die sich zusammenschließen, um koordinierte Angriffe auf andere Personen durchzuführen.
  • Inhalte und Konten, die in Verbindung mit QAnon stehen, sollen nicht mehr in den Trends und Empfehlungen auftauchen. Dasselbe gilt für Suchergebnisse und Unterhaltungen.
  • Bestimmte URLs, die auf Domains führen, die Twitter QAnon zurechnet, können nicht mehr geteilt werden.

Im Zuge dieser Maßnahmen hat Twitter bereits 7000 Accounts gesperrt (NBC). Insgesamt beträfen die Schritte rund 150.000 Konten, sagt eine Person, die im Namen von Twitter spricht, aber anonym bleiben will, weil sie gezielte Hasskampagnen fürchtet.

Wie Twitter das Vorgehen begründet

Twitter spricht im Zusammenhang mit QAnon von "Verhalten, das das Potential habe, 'offline harm' auszulösen". Wie berechtigt diese Sorge ist, zeigt diese Atlantic-Titelgeschichte, in der Adrienne LaFrance ausführlich erklärt, wie und warum Verschwörungsmythen wie QAnon eine reale Gefahr darstellen.

Zu spüren bekamen das in den vergangenen Jahren immer wieder Prominente, die von QAnon-Anhängerïnnen digital verfolgt, belästigt und bedroht wurden. Erst vergangene Woche schrieb etwa Chrissy Teigen (Twitter):

I have block chained over one million people, ONE MILLION people today and I am still flooded with sick psychopaths. So please, spare me the "just ignore them, they’re just trolls"

Dementsprechend erleichtert reagiert sie jetzt auf Twitters Entscheidung. Einem Account, der von "Zensur" spricht, antwortet sie:

You don’t have a "right" to coordinate attacks and make death threats. It is not an "opinion" to call people pedophiles who rape and eat children.

Be smart

Der Trend, den wir in Briefing #654 als allmählichen Abschied vom "Wild Wild Web" beschrieben haben, setzt sich fort. Plattformen verschärfen ihr Vorgehen gegen Rechtsradikale, Rassistïnnen und Verschwörungsideologïnnen. Sie erkennen, dass digitaler Hass analoge Folgen hat, und handeln dementsprechend.

Deplatforming verbannt die Wut nicht aus den Köpfen, sondern nur aus der Öffentlichkeit. Das birgt Gefahren, manche Bewegungen formieren sich in dunkleren Ecken neu und radikalisieren sich weiter. Studien deuten aber daraufhin, dass in den meisten Fällen die Vorteile überwiegen: Wenn Verschwörungsmythen weniger sichtbar sind, sinkt die Gefahr, dass sich das Gift noch weiter in die Gesellschaft hineinfrisst.

Twitter ist die erste große Plattform, die konsequent gegen QAnon vorgeht. Reddit hat einzelne Richtlinie, die etwa koordinierte Hasskampagnen verbieten, Facebook sperrte im Frühjahr mehrere Seiten, Gruppen und Konten (PDF). Eine konsistente Policy fehlt aber bislang, und der Guardian enthüllte kürzlich, dass QAnon-Verschwörungsmythen auf Facebook Hunderttausende Menschen erreichen.

Das könnte sich bald ändern (NYT):

Facebook is preparing to take similar steps to limit the reach of QAnon content on its platform, said two Facebook employees with knowledge of the plans, who spoke on the condition of anonymity. The company has been coordinating with Twitter and other social media companies and plans to make an announcement next month, the employees said.


Das BKA liest bei WhatsApp mit: kein Hack, trotzdem wichtig

 

Was ist

Eine Recherche von Florian Flade und Hakan Tanriverdi (Offenlegung: die wir persönlich kennen und schätzen) löste viele Reaktionen aus. Kein Wunder bei dieser Überschrift: "BKA kann bei WhatsApp mitlesen" (Tagesschau)

Auf die anfängliche Aufregung folgte viel Kritik – und zwar nicht unbedingt am BKA, sondern an der Aufmachung von BR und Tagesschau.

 

Was die Kritikerïnnen sagen

Vor allem auf Twitter bemängelten viele die angeblich übertriebene Darstellung der Recherche. Auch manche Medien hielten Debunkings für nötig: "Nein, das BKA kann eure WhatsApp-Nachrichten nicht einfach so mitlesen" (t3n)

Im Wesentlichen geht es um zwei Vorwürfe:

  1. Ermittlerinnen benötigen physischen Zugriff auf das Smartphone. Das ist eine enorm hohe Hürde. Und wer das (entsperrte) Handy einer Zielperson hat, kann ohnehin auf alle Daten, Kontakte und Nachrichten zugreifen, sofern sie sich nicht zusätzlich gesichert sind.
  2. Das BKA hat nicht etwa WhatsApp gehackt, sondern nutzt eine ganz normale Funktion: Die Beamtïnnen koppeln das Smartphone mit dem Web-Client in einem andere Browser ("WhatsApp Web") und können anschließend über den eigenen Rechner auf vergangene Konversation zugreifen und künftige Unterhaltungen mitlesen. Wenn das Smartphone gekoppelt ist, werden Nutzerïnnen aber durch eine dauerhafte Benachrichtigung gewarnt und können die Verbindung jederzeit aufheben. Das sind keine guten Voraussetzung, um Kriminelle zu überwachen, die sich auch nur ein kleines bisschen mit Technik auskennen.

 

Was die Journalistïnnen sagen

Flo und vor allem Hakan antworten vielen Menschen, die sich auf Twitter über angeblichen Clickbait beschweren. Ihre Argumentation: Die Aussage der Überschrift ist korrekt, faktisch liest das BKA auf WhatsApp mit. Außerdem ist im Teaser von einer "regulären Funktion" die Rede, ein Hack wird nirgends nahegelegt.

Der wichtigste Grund für die Berichterstattung lautet aber: Das BKA hat den Umweg über den Web-Client von WhatsApp bereits im Fall eines Terrorverdächtigen genutzt, der gemeinsam mit dem Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri und einem französischen Extremisten eine Serie von Bombenanschlägen geplant haben soll.

Bislang war nicht bekannt, dass Ermittlerïnnen neben dem Staatstrojaner auch auf solche Low-Tech-Methoden setzen, um verschlüsselte Messenger-Nachrichten abzugreifen. Technisch ist das natürlich banal, aber allein die Tatsache, dass das BKA auf diesem Weg versucht, bei WhatsApp mitzulesen, ist eine wichtige Information und könnte die Debatte über den Einsatz des Staatstrojaners neu befeuern.


Social Media & Politik

  • Interaktionen vs. Reach bei Facebook: Viele Journalisten-Kollegïnnen nutzen Crowdtangle, um zu ermitteln, welche Posts bei Facebook gerade am meisten Aufmerksamkeit erhalten – also am meisten Retweets, Likes und Comments verbuchen. Zumeist leiten sie daraus ab, dass dies auch die Inhalte sind, die am meisten Menschen erreichen. Genau das sei aber gar nicht der Fall, argumentiert John Hegeman, Facebooks News-Feed-Boss. Vielmehr müssten dafür die Links angeschaut werden, die am meisten Impressions erhalten – und die würden sich stark von den häufig durch Interessensgruppen gepuschten Inhalten unterscheiden.

Kampf gegen Desinformation

  • Desinfo bei TikTok recherchieren: Bei TikTok gibt es mittlerweile natürlich auch allerhand Spinnerïnnen, die Desinformationen verteilen. Um entsprechende Inhalte ausfindig zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Das YouTiube-Tutorial von First Draft kennt sie alle. Bookmark!
  • TheirTube: Ein neues Projekt von Mozilla lässt Nutzerïnnen in die Filterblasen von unterschiedlichen Personas eintauchen: Konservative, Liberale, Klimawandel-Leugner, Prepper, Verschwörungstheoretiker und Frutarier (hä?!) stehen bei their.tube (!) zur Auswahl. Ganz spannend – auch wenn wir die Aussagekraft noch nicht wirklich einschätzen können.


Neue Features bei den Plattformen

Messenger

  • App Lock: Facebook führt einen Mechanismus ein, um neugierige Freunde davon abzuhalten, mal eben kurz die Nachrichten im Messenger zu checken: App Lock heißt das neue, sinnvolle Feature.

Instagram

Spotify

  • Video Podcasts: Wenn nicht gerade Corona ist, sitzen bei einer Podcast-Aufnahme meistens mindestens zwei Menschen zusammen in einem Raum vor ihren Mikros. Dass sich das auch durchaus für Bewegtbild eignet, haben viele YouTuber bereits erkannt. Jetzt möchte Spotify nachziehen und ernennt Video Podcasts (Techcrunch) zum eigenen Genre. Spannend!
  • Curated Podcast Playlists: Podcasts sind eine prima Sache. Allerdings gibt es noch die eine oder andere Schwierigkeit, spannende und passende Podcasts zu entdecken. Spotifys neue Playlists sollen dabei helfen (The Verge).

Google

  • ShopLopp: Googles R&D-Abteilung Area 120 lässt einen neuen Testballon steigen: Shoploop (Techcrunch) ist eine Video-Shopping-App, die Social Media und E-Commerce miteinander verbinden soll. Spannendes Thema. Demnächst mehr dazu an dieser Stelle.

Tipps, Tricks und Apps

  • Meetings that should have been an email: Producthunt kuratiert täglich spannende Tools. Im aktuellen Newsletter geben sie Tool-Tipps zum Thema „Virtuelle Meetings“.
  • Taler by Shopify: Unsere Cover-Bilder basteln wir mit Canva – einem relativ simplen Online-Grafik-Werkzeug, das Techcrunch zufolge um die 6 Milliarden Dollar wert ist. Völlig irre. Jedenfalls bekommt Canva nun Konkurrenz aus dem Hause Shopify. Die Erfolgs-App des Deutschen Gründers Tobias Lütke hat ein neues Nebenprojekt gelauncht, das ebenfalls dabei hilft, Grafiken für Social & Co zu erstellen. Say hello to Taler.
  • Ethical Explorer: Gefühlt vor einer halben Ewigkeit haben wir hier beim Social Media Watchblog quasi wöchentlich über die Time-Well-Spent-Bewegung von Tristan Harris berichtet. Da das Thema heute nicht mehr ganz so groß auf der Agenda der internationalen Presse steht, freuen wir uns um so mehr, dass aus dem Omidyar Netzwerk nachgelegt wird und eine Art Leitfaden-Design-Thinking-Spiel veröffentlicht wurde, um bessere Entscheidung bei der Kreation von neuen Produkten zu treffen. Hier geht es zur Website von Ethical Explorer. Hier geht es zum Field Guide als PDF, hier zu den Tech Risk Zones.


Header-Foto von Thomas de Luze bei Unsplash