• Was: PhraseExpress (Windows / Mac / iOS)
  • Wie viel: Gratis für die private Nutzung. Wer PhraseExpress professionell nutzt, soll einmalig 100 Euro zahlen. Die Entwickler appellieren dabei an die Fairness der Nutzenden.
  • Wofür: Wie oft am Tag tippst du deine E-Mail-Adresse, Handynummer, Anschrift oder Grußformeln? Das muss nicht sein. Für jeden dieser Textbausteine kannst du dir einen Autotext erstellen, der automatisch vervollständigt wird. In meinem Fall ist das etwa 0# für die Handynummer und hg# für "Herzliche Grüße". Auch alle Adressen, Bankverbindungen, Signaturen und andere häufig genutzt Wörter kürze ich auf diese Art ab. Besonders praktisch sind die Autotexte für Sonderzeichen wie ï, ©, ™ oder den "richtigen" Gedankenstrich (– statt -), die man sonst mühsam suchen muss.
  • Wie: Zumindest die Windows-Version von PhraseExpress ist selbsterklärend. Du definierst die Abkürzung und den zu vervollständigenden Text – fertig.
  • Alternativen: Wenn du die komplexen Formatierungs- und Makro-Optionen nicht benötigst, kannst du auch zur portablen und quelloffenen Software Beeftext greifen. Mit PhraseExpander, TextExpander, aText, Typinator und den mächtigen, aber etwas komplexeren Autohotkey-Scripts gibt es zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Alternativen.
  • Pro-Tipp: Auf Android-Handys bringen manche Tastaturen wie Gboard eine ähnliche Funktion von Haus aus mit – allerdings gut versteckt: Wenn du in den Einstellungen der Tastatur Begriffe zu deinem Wörterbuch hinzufügst, kannst du eine Abkürzung definieren, bei der automatisch das vollständige Wort vorgeschlagen werden soll. Wer schon mal auf seinem Handy einen Shruggie tippen wollte, weiß das zu schätzen: ¯\_(ツ)_/¯