Trump zwingt Zuckerberg, sich (endlich) zu positionieren
Was ist
Hinter uns liegt eine turbulente Woche. Vergangenen Freitag habe ich einen Kommentar für die SZ so begonnen:
Twitter hat eine Aufklärungsdrohne geschickt, Donald Trump hat mit einer Atombombe geantwortet. So lassen sich die Ereignisse der vergangenen Tage in der Kriegsrhetorik des US-Präsidenten zusammenfassen.
Aber im zweiten Absatz eingeschränkt:
Aller Voraussicht nach wird die Bombe nicht explodieren.
Nun stellt sich heraus: Die Bombe mag ein Blindgänger sein, aber Twitter befindet sich trotzdem im Krieg – und Facebook wird mit hineingezogen, obwohl es eigentlich lieber die Weiße Flagge hissen würde.
All die martialischen Vergleiche beziehen sich auf die Folgen von Twitters Entscheidung, zwei Tweets von Donald Trump mit einem Faktencheck zu versehen und einen weiteren mit einem Warnhinweis. Darauf reagierte …